Teilhabe an Kunst und Demokratie ist das Thema der Lichtblicke 2025.
Sie laufen bis zum 18. November.

Licht&Schatten-Touren in 8 Wiener Bezirken laden dazu ein, Orte und ihre Geschichte in temporäre Lichtkunst zu verwandeln. Ein neues Format, das von Beteiligungsforschung begleitet wird. Damit verknüpfen die Wiener Lichtblicke bereits zum sechsten Mal temporäre Lichtkunst im öffentlichen Raum mit demokratischen Fragestellungen.

Victoria Coeln, Initiatorin: 
Die Verbindung von Licht, Kunst und Teilhabe ermöglicht das Erleben von Selbstwirksamkeit und der Kraft, die sich im Licht des gemeinsamen Tuns entfaltet. 

Tamara Ehs, Politikforscherin: 
Die Beteiligungsforschung unseres Projekts erhebt die Möglichkeiten, mit Kunst Demokratie zu stärken und fragt nach der Selbstwirksamkeit im Rahmen performativer Lichtkunst. In der Demokratie hat Beteiligung das Ziel, Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Bürger:innen verfolgen ihre Interessen bei Wahlen, Volksbegehren oder tun sich in Bürgerinitiativen zusammen. Doch am Anfang steht stets die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen. Hier setzt die Kunst an. Kunst besitzt die Fähigkeit, einen Raum zu eröffnen, in dem Reflexion und Ideen für Veränderung entstehen. Sie ist unerlässlich, um die Krise der politischen Vorstellungskraft zu überwinden.